Es geht auf die Aida Prima

Wir standen recht frueh auf und trafen uns unten im Essensbereich des Hostels.. Wir hatten die Ubernachtung mit Fruehstueck gebucht.
Auch hier war es einfach, praktisch und sauber gehalten. Es gab ein recht vielfaeltiges Buffet, mit verschiedenen SortenBrot, Broetchen, Aufschnitt,Kaese, gekochten Eiern und diversen Mueslie. Kaffee, Tee und Saft konnte gezapft werden. Das Essen sah, fuer ein solch einfaches Hostel , sehr ordentlich und ansprechend aus, und mit 7,50€ Aufpreis zur Uebernachtung, angemessen.


Wir staekten uns und troedelten dann noch ein wenig im Rezeptionsbereich rum, wo wir fuer 11 Uhr ein Taxi fuer 4 Personen und 4 Koffer bestellt hatten.
Aus dem Wasserurlaub-Forum wusste ich, das es ab HBF Shuttle-Busse von Aida gab, die regelmaessig zum Cruis-Center Steinwerder pendelten. Allerdings war es fuer Aida-Buchungen, die nicht ein Rail/Fly Paket gebucht hatten, kostenpflichtig. Mit 11€ p.P. empfand ich den Shuttle aber sehr teuer. Eine kurze Recherche im Internet ergab, das ein Taxi vom A+O-Hostel zum Cruise-Center schon fuer 26€ zu bekommen waere.
Dementsprechend entschieden wir uns fuer die preiswertere und vorallem praktischer Alternative, da wir so direkt am Hotel abgeholt wurden und nicht zurueck zum Hauptbahnhof laufen mussten.

Das Taxi kam zwar mit gut 15Minuten Verspaetungam Hostel an, was allerdings nicht tragisch war, da wir ein ausreichendes Check-In Zeitfenster hatten.

In 20 Minuten waren wir dann am Cruise-Center. Unser Taxifahrer war sehr freundlich und hatte eine entspannte Fahrweise.


Am Cruise-Center Steinwerder stand dann unser Schiff: die Aida Prima. Sylvia und ich, die ja vorher nur die kleine Aida Aura und die mittlere Aida Stella gefahren sind, waren von der Groesse der Prima doch beeindruckt. Die Prima und somit die zweitgroesste Baureihe der Flotte, war doch deutlich groesser als die mittlere Stella.


Wir hatten mit unserer Ankunft u 11.45Uhr einen optimalen Zweitpunkt erwischt:
Bei Aida bekommt man, um Chaos im Terminal zu vermeiden, ein Zeitfenster zum Check In. Unser Zeitfenster war fuer 13.45-14.15Uhr geplant.
Auch hier konnte mir das praktische und informative Wasserurlaub-Forum helfen: in Steinwerder kann man seine Koffer schon ab 11Uhr, unabhaengig zum Check-In-Zeitfenster abgeben, um dann ohne laestiges, sperriges Gepaeck warten zu koennen.
Da wir schon recht frueh dort waren, konnten wir uns, fast ohne laestig Warteschlange, dem Gepaeck entledigen. Eine Stunde spaeter sah das dann dort auch ganz anders aus, und ach hier gab es lange Schlangen und Wartezeiten von bestimmt 30 Minuten.
Somit ist auch unser Tip: am besten zwischen 11 und 12Uhr am Cruise-Center Steinwerder ankommen und die Koffer abgeben.
Die Wartezeit fuer unser Zeitfenster war somit ohne Koffer dann sehr ertraeglich.



Wie von Aida gewohnt, waren draussen vor den Eingaengen viele freundliche Mitarbeiter von Aida, die gerne Fragen beantworteten.
Um fuer den Check-In vorbereitet zu sein und nicht unnoetig kramen zu muessen, fragte ich einen dieser Mitarbeiter, welche Unterlagen wir fuer den Check-In benoetigten.
Gebraucht wurde nur:
1. Ausweis
2. Der Negative Antigen-Corona-Test
3. Die Impfunterlagen unserer Corona-Impfung
4. Den Gesundheitsfragebogen

Da Aida gut organisiert ist, wurden die frueheren Check-In-Zeitfenster zuegig abgearbeitet, so dass sich unser Zeitfenster schon relativ frueh oeffnete.
Wie schon bei unseren 2 anderen Aida-Reisen, wurden wir von super freundlichen und entspannten Aida-Mitarbeitern betreut und durch das Check-In geleitet, so das wir ziemlich schnell das grosse Schiff betreten konnten.

Sylvia und ich begleiteten erst Anna und Christian zu ihrer Kabine. Da es ja die erste Kreuzfahrt fuer beide war, konnten wir vielleicht etwas bei der Orientierung helfen.
Dann gingen Sylvia und ich auf Deck 11, zu unserer Kabine. Allerdings machten wir einen Zwischenstop an der „Scharfen Ecke“, um eine koestliche Currywurst zu essen.
Da gerade beim Anreisetag die Aufzuege stark frequentiert sind, gaben wir dem Treppenhaus den Vorzug. Das sollte sich aber in den Beinen raechen, da es von Deck 5 nach Deck 11 doch sehr anstrengend ist.


Unsere Kabine 11115 war sofort bezugsfaehig und unsere Koffer standen schon vor der Tuer.
Unsere Komfort-Balkonkabine war sehr geraeumig, schoen und hatte ein Highlight: Badezimmer/Dusche und die Toilette war getrennt! Das ist auesserst praktisch, da so die Toilette nutzbar ist, wenn jemand im Bad ist.


Im Vorfeld hatte ich uns auch im Reiseprotal „My Aida“ im Bereich Service/Verleih eine Nespresso Kaffeemaschine bestellt. Die Verleihgebuehr von 29€ fuer die Reise, empfand ich etwas teuer. Da troesteten auch nicht die 20 inkludierten Kaffeekapseln drueber hinweg.
Aber da ich gerne Kaffee trinke und gerade der Balkon zum verweilen einlaedt (gerade fuer mich als Raucher), hatte ich mich mit dem Verleihpreis arrangiert.
Die georderte Maschine befand sich dann auch bei unserer Ankunft auf dem Zimmer.

Vor Reiseantritt ist ja immer die Seenotrettungsuebung verpflichtend.

Bei unseren 5 vorherigen Schiffsreisen, war dafuer immer eine Uhrzeit angegeben, an der ALLE Passagiere teilnehmen MUSSTEN. Dazu wartete man den fuer die Uhrzeit angegebenen Alarm in der Kabine ab und ging dann mit Schwimmweste zum vorgesehenen Sammelpunkt. Von hier aus wurde man dann in der Gruppe zum Aussendeck, zum jeweiligen Rettungsboot gefuehrt.

Ich vermute das es aufgrund der riesigen Groesse der Schiffe und der immensen Anzahl der Passagiere heutzutage in einem Chaos enden wuerde. Deshalb (?) wurden vermutlich die Bestimmungen geaendert, und nun kann jeder Passagier entscheiden, ob er die Uebung zum vorgegebenen Zeitpunkt oder aber im Vorfeld schon alleine machen moechte.

Dazu liesst man sich die Sicherheitshinweise in der Kabine, auf dem smarten Fernseher durch und geht dann, in Schwimmweste, zu seinem Sammelpunkt. Dort gibt es einen Mitarbeiter von Aida, der bei den Ankoemmlingen die Bordkarte scannt und somit die erfolgreiche Rettungsuebung bestaetigt.



Mit Anna und Christian trafen wir uns spaeter auf Deck 14 am Beachclub und tauschten unsere ersten Erfahrungen aus und besprachen, in welchem Restaurant wir zu Abendessen gehen wollten.
Wir waehlten das „Weite Welt“ Restaurant, was in meinen Augen etwas unuebersichtlich gestaltet war. Das Thema war heute „Deutschland“ und dementsprechende Gerichte wurden angeboten.
Wie bei Aida gewohnt, war das Buffet ansprechend angerichtet und die Speisen qualitativ gut und lecker.

Nach unserem Abendessen machten wir uns auf, auf das Aussendeck. Christian hatte sich gut informiert: aufgrund des 836sten Hafengeburtstag von Hamburg, war die Aida Prima das Highlight der Lichtershow und Feuerwerk vor den Landungsbruecken. Um fruehzeitig an den Landungsbruecken anzukommen, sollte die Aida Prima um 19.30Uhr das Cruise-Center Steinwerder verlassen. Anna und Christian erlebten so ihr erstes Auslaufen, als die Auslaufmusik „Sail Away“ an der Lanai-Bar auf Deck 7 erschallte und der Schlepper die Prima in Position hielt.
Langsam fuhr die Prima vor die Landungsbruecken, die voll mit Menschen waren. Jeder wollte das Spektakel sehen.
Um 21.30Uhr begann dann die Lichtershow, die auf die Aida Prima projiziert wurde, und von der wir wenig sahen. Anders war das spektakulaere Feuerwerk was hinter unserem Schiff gezuendet wurde und das wir von Deck 14 wunderbar geniessen konnten.


Nach den Feuerwerk und der Liuchtershow liess der Kapitaen das Nebelhorn erklingen und verabschiedete sich so von den Zuschauern an den Landungsbruecken. Gemaechlich setzte sich Die Aida Prima in Bewegung und wurde von einem bunt beleuchteten Tross an kleineren Schiffen und Booten begleitet und verabschiedet.
Bei leicht regnerischen und sehr windigen Wetter ging es dann die Elbe entlang, in Richtung Nordsee.

  • Liegezeit: bis 19.30 Uhr
  • Alle Mann an Bord: 16.30 Uhr
  • Wetter 14°C wechselhaft
  • Erste Etappe: 456 Seemeilen (845 km) bis Haugesund, Norwegen

Hinterlasse einen Kommentar