Die Zugfahrt nach Hamburg

Die Deutsche Bahn ist marode / sehr marode.

Fuer 12.30 Uhr war unsere Zugfahrt von Oberhausen Hauptbahnhof, mit Umstieg in Muenster, zum Hamburger Hauptbahnhof geplant.

Wir kamen am Oberhausener Bahnhof puenktlich an – der IC nach Muenster nicht. Dieser hatte 15 Minuten Verspaetung. Zum Glueck hatten wir in Muenster keinen Bahnsteigwechsel und auch der ICE nach Hamburg hatte Verspaetung, so das wir auch hier warten mussten.

Der ICE nach Hamburg war sehr voll und wir froh, das wir im Vorfeld Sitzplaetze reserviert hatten.

Die Zugfahrt kam uns relativ schnell vor, denn von Muenster faehrt der ICE ohne Halt in 2 Stunden nach Hamburg. Der Zug war sehr voll und wir waren froh, das wir im Vorfeld Plaetze reserviert hatten.

Mit gut 15 Minuten Verspaetung kamen wir in Hamburg an. Rueckblickend auf die Durchsagen am Bahnhof in Muenster, ein Wunder. Denn in Muenster kamen permanent Duchsagen von Zuegen, die Verspaetung hatten – teilweise bis zu 50 Minuten.

 

Der Hamburger Hauptbahnhof ist architektonisch eine Augenweide. Genauso stellt man sich einen alten Bahnhof vor. Das rege und ueberfuellte Treiben der tausenden Menschen dort, ueberfordert aber vormutlich den ein oder anderen.

Ich kann nun gut User im Wasserurlaubs-Forum verstehen, die den Hamburger HBF meiden und lieber einen anderen Bahnhof in Hamburg vorziehen.

 

Bei unserer Ankunft hatten wir uebelstes Wetter erwischt. Waehren wir bei Abfahrt in Oberhausen und Muenster einen Wollen-Sonne-Mix hatten, ging in Hamburg gerade die Welt unter. Es schuettete wie aus Eimern, so das ich mir erst einmal einen Regenschirm kaufen musste.

 

Dann ging es, im stroemenden Regen, in Richtung Hotel.

Wir hatten uns das A+O Hotel Hamburg Hbf ausgesucht, was so eine Mischung aus einfachen Hotel und besserer Jugendherberge war. Fuer die eine Uebernachtung sollte es ausreichen.

Da es als Hotel in naeherer Umgebung des Hauptbahnhof beschrieben wurde, gingen wir zu Fuss. Da der Fussweg aber doch 15-20 Minuten betrug (gerade fuer uns Ortsunkundigen), war es eine schlechte Entscheidung nicht lieber ein Taxi genommen zu haben.

So waren Mensch und Koffer durchgeweicht, als wir am Hotel ankamen.

Der Check In verlief recht unkompliziert und gut organisiert. Relativ zuegig war alles erledigt und wir konnten unsere 2 Zimmer im 7 und somit obersten Geschoss beziehen. Anna und Christian bekamen das Zimmer direkt neben unserem.

Die Zimmer waren einfach, zweckmaessig und sauber. Da wir die sogenannten „Premium Zimmer“ gebucht hatten, war Bettwaesche inklusive, Denn das Hostel hatte auch Gruppenzimmer, die man auch ohne Bettwaesche buchen konnte – die dann dementsprechend preiswerter waren und man dann in seinem eigenen Schlafsack schlafen konnte.

Aufgrund dieser Preisstruktur, war das Hostel natuerlich gerade bei Backpacker sehr beliebt und von vielen jungen Leuten frequentiert.

 

Wir ruhten uns kurz aus und trafen uns dann, um gemeinsam Essen zu gehen.

Im nahen Umfeld zum Hotel wurden wir weder mit Google Maps fuendig,  noch beim rumlaufen stiess und nicht ins Auge, was vertrauenserweckend schien.

Auch das Umfeld vom Hostel sah relatv unschoen aus.

So irrten wir in den immer wieder aufkommenden Regenguessen in Richtung Hauptbahnhof. Anna hatte wit ihrer mutter telefoniert und diese hatte uns dort  die Restaurants empfohlen.

Sie spollte Recht behalten! Direkt neben dem Steakhaus Blockhouse, gab es den kleinen und feinen Italiener Capri.

 

Optisch sah das Restaurant sehr ansprechend aus und auch die Preise, die draussen auf Schiefertafel angegeben waren, schienen fair zu sein.

Innen wurde uns ein sehr schoenes Ambiente geboten und auch die Bedienung war sehr freundlich, unaufdringlich und aufmerksam.

Das Essen war ein Gedicht! So konnten wir uns mit Pizza, Nudeln, gegrillter Haehnchenbrust und Wiener Schnitzel staerken. Anna und Christan luden uns zu dem Essen ein, was Sylvia und mich natuerlich sehr freute.

Dann trennten sich unsere Wege. Sylvia und ich gingen zurueck ins Hotel, waehren Anna und Christian noch eine kurte E-Scooter-Tour durch Hamburg machten.

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